Salvia rosmarinus Spenn.
Gattung: Trigonella
Familie: Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
Rosmarin symbolisiert Treue und Liebe. Im antiken Griechenland wurde er der Liebesgöttin Aphrodite geweiht. Früher trugen Hochzeitspaare Sträußchen oder Kränzchen aus Rosmarinzweigen, verhieß dies doch eine glückliche Ehe. Noch bei Bestattungen legten Trauernde einst einen Rosmarinzweig auf den Sarg.
Die Gewürzpflanze Rosmarin (Synonyme: Weihrauchkraut, Maria Reinigung sowie lat. Rosmarinus offi-cinalis L.) zählt zu den vielen hundert Arten der Gattung Salvia. Der Name stammt vom lateinischen „ros marinus“ ab, Tau des Meeres, was die Herkunft aus dem Mittelmeerraum andeuten mag. Wild gedeiht der immergrüne, holzige, buschig verzweigte Strauch nur in warmen Lagen. Er kann bis zu zwei Meter emporwachsen. Seine Blätter, schmal wie Tannennadeln, duften intensiv aromatisch. Rosmarin blüht bläulich-violett. Nicht zu verwechseln ist er mit Rosmarinheide, einem Heidekrautgewächs.
Als Gewürzkraut wurde Rosmarin zuerst in Italien bekannt und gehört längst auch in die heimische Küche.