Unter dem Schutzschirm der Bäume, bei klarer Luft, abseits von Straßenlärm lassen sich achtsam die Sinne schärfen. Alle, die für spirituelle Zugänge offen sind, werden den Wald umso mehr als einen magischen Ort lieben. Am 16. September geht es mit uns in die Dresdner Heide. Schließen Sie sich an?
„Es geht eine magische Kraft aus vom Walde,
ein unbestimmtes Weißnichtwas,
das sänftigend auf Gemüt und Seele
und anregend auf die Sinne wirkt.“
Carl W. Neumann (1871-1939)
Unsere Verbindung zu Bäumen lässt sich bis zu den Anfängen der Menschheit zurückdenken. Die evolutionsgeschichtlich noch wesentlich älteren Bäume bilden eine Existenzgrundlage für vielerlei Leben. Als vor 400 Millionen Jahren die Vegetation sich vom Meer her aufs Land auszubreiten begann, setzte die Geschichte dieser ehrwürdigen Pflanzen ein. Seitdem konnten sie sich in natürlicher Balance entwickeln und artenreich entfalten – bis eine Spezies kam, die im Zuge ihrer Besiedelung der Erde eine zwiespältige Beziehung zu Bäumen ausgeprägt hat.
Wir alle wissen es. Bäume sind schützenswert und doch wird ihnen sehenden Auges Gewalt angetan. Wir nutzen Holz, oft mehr, als nachwachsen kann. Ganze Wälder werden gerodet, weil wir den Platz für Plantagen, Weiden oder Bauten beanspruchen. Dabei tut der Wald so viel Gutes!
Was ist uns Menschen der Wald?
Viele suchen ihn auf, um sich zu entspannen, um Ruhe und Erholung zu finden. Wir können besser im Wald abschalten als an manch anderem Ort und unsere Seele baumeln lassen. Vielleicht gelingt es, uns einfach unserem Sein in dieser grünen vollkommenen Natur hinzugeben, denn mit dem Wald verbunden ist die wohltuende Stille, das bewusste Ein- und Ausatmen, was so manches Gedankenchaos in den ersehnten inneren Frieden verwandeln kann.
Der Wald bietet Halt und Schutz, viel mehr als wir vielleicht bislang vermuten. Er ist ein großer Heiler, besonders in Zeiten großer Bewegung und Irritationen. Dann, wenn unsere bisherigen Abläufe und Mechanismen unbefriedigende Lösungen bieten, kann der Wald und unsere bewusste Verbindung zu allem Lebendigen eine große Unterstützung sein.
Seit jeher wohnt den Wäldern dieses Magische inne, was sich schwer in Worte fassen lässt. Eine Ahnung daran erschleicht uns vielleicht, wenn wir an unsere Kindheitstage denken. Als Erwachsene verlieren wir oft den Zugang zu dieser Magie der Wälder, der jedoch in aller Stille darauf wartet, wiederentdeckt zu werden.
Rundgang, der auf das Innehalten fokussiert
Kerstin Scheffler hat sich als Coach in dieses Thema vertieft und möchte Sie einladen zu einem besonderen Waldspaziergang, der in Achtsamkeit und tiefer Verbundenheit die Wunder dieses Raumes für Ihre Sinne öffnen möchte. Es ist ihr ein Herzensbedürfnis, Sie mit dem in Berührung zu bringen, was der Wald als heilender Raum in seiner Vielfalt so selbstverständlich bereithält und was uns auf unseren Wegen finden soll.
Start und Ziel ist der Konzertplatz am Weißen Hirsch. Keine sportlich ambitionierte Wanderung steht bevor, sondern ein Rundgang, der auf das Innehalten fokussiert. Immer wieder wird es Pausen geben und am Ende erwartet Sie ein leckerer Imbiss.
„Nach grüner Farb’ mein Herz verlangt, in dieser trüben Zeit“, heißt ein Volkslied aus dem 16. Jahrhundert. Eine uralte Sehnsucht drückt sich hierin aus. Grün – ja, das ist mehr als nur eine Farbe der Hoffnung.
Möchten Sie einen schlummernden Zauber wecken? Die Energie des Waldes achtsam erfahren? Dann folgen Sie unserem Coach in die Dresdner Heide!